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Attacken auf Indigene

Nach der Wahl des neuen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro hat sich die Bedrohungslage insbesondere für die indigene Bevölkerung in dem lateinamerikanischen Land weiter verschärft.

In einem Drohbrief an den MISEREOR-Partner CIMI (Conselho Indigenista Missionário), die brasilianische Fachstelle für Indigene der dortigen Bischofskonferenz, rufen Anhänger Bolsonaros die indigenen Frauen dazu auf, sich mit ihnen zu verbünden, weil sie ansonsten „niedergemetzelt“ würden. Schon am Abend des Wahlsiegs Bolsonaros hätten sich Großgrundbesitzer mit mehr als 40 Fahrzeugen aufgemacht und Indigene an den Grenzen von deren Territorien eingeschüchtert. Dabei fielen laut CIMI auch Schüsse, es gab zahlreiche Verletzte. Am Wahltag selbst wurden Indigene den Angaben zufolge überfallen, als sie auf dem Weg zur Wahlurne waren. --> Misereor-Bericht lesen!